Günstigste Kryptobörsen finden: Beachte versteckte Kosten!
Bei der Suche nach der kostengünstigsten und besten Kryptobörse ist es unerlässlich, stets sämtliche Kosten, also die Gesamtkosten, sorgfältig zu prüfen. Diese setzen sich aus den drei Hauptkostenfaktoren Handelskosten, Fiat-Zahlungskosten und Krypto-Transferkosten zusammen und beinhalten meist folgende Kostenpunkte:
1. Handelskosten = Handelsgebühr (Taker oder Maker Gebühr) + Spreadkosten
2. Euro-Zahlungskosten = Fixe Gebühr + Variable Gebühr auf den Zahlungsbetrag
3. Krypto-Transferkosten = Fixe Transfergebühr + Addresseinrichtung Gebühr
Typische Fallstricke beim Vergleichen
Einige Anbieter bevorzugen die Bewerbung ihres Produktes mit einem oder mehreren ihrer kostengünstigen Faktoren, vernachlässigen jedoch die Betonung anderer Kostenfaktoren, die mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden sind.
Wer sich beispielsweise von vermeintlich niedrigen Handelsgebühren täuschen lässt, wird häufig an anderer Stelle zur Kasse gebeten. Klassische Fallstricke sind hohe Spreadkosten, Staking-Reward-Abgaben, übermäßig hohe Gebühren für Euro-Ein- und Auszahlungen und Krypto-Transfers, sowie komplexe Bedingungen innerhalb der Gebührenstruktur, die sich als Kostentreiber herausstellen können.
Günstigste Kryptobörse suchen und finden: Beispiele für unterschiedliche Kostenstrategien
Der Broker Bison beispielsweise, betont den gebührenfreien Handel und die kostenlosen Euro und Kryptotransfers, verlangt jedoch vergleichsweise hohe Handelskosten durch den hohen "nicht natürlichen" angesetzten Spread, der nicht explizit als eine "Gebühr" gilt sondern unter die allgemeine Kategorie "Kosten" fällt.
Im Gegensatz dazu wirbt Binance mit niedrigen Handelskosten, jedoch sind sogar SEPA Einzahlungen in Euro nicht kostenfrei, was insbesondere für Sparpläne mit zahlreichen kleinen Einzahlungen nachteilig sein kann.
Coinbase und Bitvavo erheben bei bestimmten Kryptowährungen hingegen einen höheren Einbehalt für Staking und Lending Rewards, dafür punktet jedoch Bitvavo mit kostenlosen Euro Zahlungsmöglichkeiten und günstigen Handelskosten weshalb sich Bitvavo mit am Besten für den Handel und besonders für den Einsatz von Krypto-Sparplänen eignet.
Fazit: Worauf solltest du achten um die für dich günstigste Kryptobörse zu finden?
Wichtig ist, immer die individuellen Gesamtkosten über alle relevanten Kostenfaktoren im Blick zu behalten.
Je nach Einsatzzweck und individuellem Transaktionsverhalten in Bezug auf Handel, Transfer und Zahlungen kann ein Anbieter mit seiner Kostenstruktur günstiger für einen sein als er es für eine andere Person mit einem anderen Transaktionsverhalten wäre.
Daher benötigt es einen indivuellen Vergleich angepasst an das individuelle Transaktionsverhalten. Genau solch eine individuelle Vergleichsmöglichkeit in bezug auf die Kosten bietet der oben zur Verfügung gestellte Kostenvergleichsrechner.
Die Kryptobörsen mit den günstigsten Handelskosten
Bei deiner suche nach den günstigsten Handelskosten, solltest du noch zwei wichtige Dinge beachten die schnell zu höheren Kosten führen.
Indirekte Mehrkosten vermeiden: Minimiere Währungswechselkosten durch richtigen Kryptobörsen vergleich
Bei Anbieter die nur sehr wenige Euro Märkte anbieten wie beispielsweise Binance mit nur knapp 50 Euromärkten im gegsatz zu Bitvavo und Kraken Pro mit über 200 können mehrkosten entstehen da euro einzahlungen erst in USD bzw einen USD Stablecoin umgewandelt werden müssen wodurch zusätzliche Währungswechselkosten entstehen können.
Bei einem Vergleich sollte daher potenziell mit den doppelten handelskosten gerechnet werden, da durch den vorherigen Tausch von EUR in USD zwei Händel stattfinden. Informiere dich also voher über die Handelspaare welche du handeln möchtest und vergleiche gegenfals die Platform ohne Eruohandelspaar mit der doppelten handelsgebühr zu einer anderen Platform bei der du direkt in Euro handeln kannst.
Senke deine Kryptobörsen Kosten um bis das 10-fache!
Viele Plattformen bieten sowohl eine "normale" als auch eine "Pro"-Variante an. Diese Varaianten können nicht nur Angebotsunterschiede inerhalb einer platform sein sondern auch als unterschiedlichen PLatformen mit unterschiedlicher Marke auftreten gehören jedoch am Ende zu dem selbem Unternhemen oder der gleichen Muttergeselschaft. Beispiele sind kraken / Kraken Pro, Coinabse / Coinabse advanced, BSDEX / Bison, Bitpanda / One Trading, Binance / Binance lite.
Die normalen Varianten zeichnen sich durch eine benutzerfreundliche Oberfläche aus, weisen jedoch im Vergleich zu ihren Pro-Varianten, die eine Tradingoberfläche besitzen, oft deutlich höhere Kosten auf. Diese Preisunterschiede können sich mitunter auf das 6,5- bis 10-fache für den Handel belaufen. Der Grund dafür ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht der, dass unerfahrene Nutzer diese einfach zahlen.
Eine Ausnahme: Bitvavo
Bitvavo ist in diesem Vergleich zum Glück eine herausstechend positive Ausnahme. Die benutzerfreundliche und die Trading-Oberfläche sowie die Sparplan-Funktion sind beide unkompliziert erreichbar und haben einheitlich eine niedrige Gebühr.
Günstigste Handelskosten auf einen Blick:
Handelskosten Tabelle
Bei liquiden Märkten können Handelskosten (Gebühr + Spread) nach folgenden Richtwerten in ihrer Höhe eingeschätzt werden:
Günstig Handelskosten: 0 - 0,3%
Mittlere Handelskosten: 0,3% - 0,5%
Hohe Handelskosten: > 0,5%